Sexarbeiter*innen im öffentlichen Raum prägten lange Zeit das Struwerviertel im 2. Wiener Gemeindebezirk, doch führten gezielte Maßnahmen, Gesetzesänderungen, aber auch räumliche Interventionen zu einer Verdrängung der Sexarbeit aus dem öffentlichen Raum. Die verschiedenen Kommunikationsprozesse, die diesen Vorgang begleiteten, von bottom-up Aktionen der Organisation “Rotlicht statt Blaulicht” bis hin zu top-down Beteiligungsprozessen der Gebietsbetreuung, werden in folgendem Bericht analysiert.